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Donnerstag, 05.12.2019
Die schneereichsten Winter
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Zuletzt sind die Winter eher grün und grau gewesen. Blickt man aber auf vergangene Jahre zurück, ist es noch gar nicht so lange her, dass es sogar weiße Weihnachten gab. Dieses Bild aus dem Erzgebirge könnte auch aus dem Norden Kanadas stammen. Es wurde im Dezember 2010 aufgenommen.
Zuletzt sind die Winter eher grün und grau gewesen. Blickt man aber auf vergangene Jahre zurück, ist es noch gar nicht so lange her, dass es sogar weiße Weihnachten gab. Dieses Bild aus dem Erzgebirge könnte auch aus dem Norden Kanadas stammen. Es wurde im Dezember 2010 aufgenommen.
Der Winter 1962/63 gehört zu den schneereichsten Deutschlands. Eine Dampflok versucht in der Oberpfalz eine andere Lok aus den Schneemassen zu ziehen. Neuschneesummen von 130 Zentimeter über den ganzen Winter sind keine Seltenheit. Bild: dpa
Schneestürme legen Straßen und Bahnstrecken teilweise wochenlang lahm. Einige Straßen können nur noch mit Schneefräsen freigeräumt werden. Bild: dpa
Auch der Bodensee friert komplett zu. Am 12. Februar 1963 wird sogar eine Eisprozession über den See abgehalten.
Zum Jahreswechsel 1978/79 gibt es einen gewaltigen Schneesturm. Die Autobahn A7 in Schleswig-Holstein ist vollkommen lahmgelegt. Fahrzeuge bleiben in meterhohen Schneeverwehungen liegen. Bei eisigen Minusgraden und Sturm müssen die Insassen stundenlang auf Hilfe warten. Bild: Kai Greiser
Jedes verfügbare schwere Gerät ist Tag und Nacht im Einsatz, um Straßen von bis zu vier Meter hohen Schneewehen zu befreien. Bild: Egon Nehls
Besonders schwer betroffen ist neben Schleswig-Holstein und weiten Teilen der Norddeutschen Tiefebene vor allem auch die Insel Rügen. Sie ist tagelang vollständig vom Festland abgeschnitten. Bild: Egon Nehls
Auch die Bahn hat gegen den Ansturm der Naturgewalten keine Chance: Züge bleiben in den Schneemassen stecken. Es dauert Tage, bis wenigstens die wichtigsten Schienenwege geräumt und wieder frei passierbar sind. Bild: Kai Greiser
Ein Autofahrer steht bei Cuxhaven neben seinem VW Käfer. Er ist am Straßenrand im Schnee stecken geblieben. Binnen kürzester Zeit türmen sich mächtige Schneewehen um das Fahrzeug auf. Bild: dpa
Wenn auch nicht in Deutschland, so gehört das Unglück von Galtür doch auch zu den schneereichsten Ereignissen.
Eine Staublawine besteht aus einem Eis-Schnee-Luft-Gemisch und erreicht Geschwindigkeiten bis 350 Kilometer pro Stunde. Der feine Schneestaub dringt dabei in kleinste Öffnungen, ganze Räume werden in Sekundenbruchteilen mit Schnee vollgepresst. Bild: Lawinenwarndienst Tirol
Galtür nach dem Lawinenabgang: Im mittleren Bereich sieht man den verschütteten Teil des Ortes. Aufgrund neuer Schneefälle ist die eigentliche Spur der Lawine dagegen nicht mehr zu erkennen. Bild: Bundesheer Österreich
Zahlreiche Rettungskräfte arbeiten bis zur Erschöpfung, um verschüttete Menschen noch lebend bergen zu können. Bild: Bundesheer Österreich
Gegen solche Naturgewalten bieten selbst massiv gebaute Häuser keinen Schutz. Bild: Bundesheer Österreich
Am 3. Dezember 2008 setzen die ersten Schneefälle von Tief QUMAIRA bereits in der ersten Nachthälfte ein. Bild: Marc Thiessenhusen
Das Wintersportzentrum Fichtelberg im Erzgebirge ist vollkommen eingeschneit. Bild: Ines Mondon
Ein Traum für alle Schneefreunde: Der tief verschneite Winterwald im Siegerland. Bild: Carsten Beyer
Der Sonnenaufgang am 9. Dezember 2008. In der Nacht ging die Temperatur auf minus 6 Grad herunter, direkt über der etwa 60 Zentimeter hohen Schneedecke sind es sogar fast minus 10 Grad. Bild: Ines Mondon
Der seither letzte Rekordwinter begann im Dezember 2010. Hier: Die verschneite Gipfelstation des Fichtelbergs in kalter, klarer Winterluft. Bild: Bernd März
Dieser Winter hat nicht nur schöne Seiten. Zahlreiche Häuser sind nur schwerlich zu erreichen. Gut, wenn es zumindest einen Weg durch den Schnee dorthin gibt. Bild: Christian Herold
Die Räumfahrzeuge sind wegen der Schneemassen überfordert. Für den Winterdienst ist auch aufgrund von liegengebliebenen Fahrzeugen kein Durchkommen. Bild: Heinrich Grosskopf
In Liesborn im südlichen Münsterland ist das Ende des Winters noch weit entfernt. Der Schneeiglu bleibt noch lange erhalten. Bild: M. Schraknepper
So viel Schnee im Flachland gibt es an Weihnachten selten. In Hünxe am Niederrhein kommen Heiligabend 30 Zentimeter zusammen. Bild: Eric Gessmann
Klarer, stahlblauer Himmel und strahlender Sonnenschein, der den Schnee zum Glitzern bringt. Manch einer mag sich wünschen, dass der Winter auch dieses Jahr so wird, vielleicht sogar mit einer weißen Weihnacht... Bild: Bernd März
