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Freitag, 06.12.2019
Farbrausch in der Dämmerung
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In den vergangenen Tagen konnten immer wieder außergewöhnlich intensive Dämmerungsfarben beobachtet werden. Sowohl abends als auch frühmorgens entflammte der Himmel in atemberaubenden Farbspielen. Dabei zeigte sich wiederholt das sogenannte Purpurlicht. Bild: Frank Fritsche via Uploader
In den vergangenen Tagen konnten immer wieder außergewöhnlich intensive Dämmerungsfarben beobachtet werden. Sowohl abends als auch frühmorgens entflammte der Himmel in atemberaubenden Farbspielen. Dabei zeigte sich wiederholt das sogenannte Purpurlicht. Bild: Frank Fritsche via Uploader
Das Purpurlicht schimmert in rötlich-violetten Farbtönen unter dem Blau der Dämmerung. Manchmal sind - wie hier - auch Dämmerungsstrahlen eingebettet. Sie entstehen durch den Schattenwurf ferner Wolken in die noch im Sonnenlicht liegende Atmosphäre. Bild: Jürgen Scheuermann via WetterMelder Deutschland
Abseits von Dämmerungsstrahlen sind die Übergänge der Farben dagegen fließend. Direkt über dem Horizont kommen vermehrt gelbliche Farbtöne durch Reflexion von Sonnenstrahlen an feinsten Schwebteilchen in der Luft hinzu. Bild: Dominik Sen via WetterMelder Deutschland
Die glühenden Farben am Himmel entfachen eine geradezu mystische Stimmung an der Schwelle zur Nacht. Bild: Heiko Wichmann
Wo nur wenige Aerosole in der höheren Atmosphäre schweben und wenn die Sonne nicht weit unter dem Horizont steht, sind die Farbschleier lediglich hauchdünn und nur gerade noch wahrnehmbar. Bild: Niklas Koch via Uploader
Etwa eine halbe Stunde nach Sonnenuntergang oder vor Sonnenaufgang treten sie dagegen sehr deutlich hervor und tendieren dann in ein kräftiges Lila. Bild: Jürgen Scheuermann via WetterMelder Deutschland
Kommen dann noch feinste Cirruswolken hinzu, wirkt der Himmel beinahe wie gemalt. Bild: Dominik Sen via WetterMelder Deutschland
Sind unter dem Purpurlicht Wolken in unterschiedlichen Höhen unterwegs, kommt es durch die vermehrten Kontraste zu einer regelrechten Farbexplosion. Bild: Philipp Göing via Uploader
Gesellen sich diffuse Schlieren in das Farbspiel, kann es sich um Polare Stratosphärische Wolken (PSC) handeln. Sie bestehen aus Schwefelsäure- und Salpetersäurekristallen, bilden sich aber nur bei Temperaturen unter minus 78 Grad in 22 bis 29 Kilometer Höhe. Bild: Detlev Lehmann via WetterNelder Deutschland
In den Polargebieten können PSC recht dicht werden und nicht selten sind sie von bunt schillerndem Glanz umgeben. Derart ausgeprägte PSC werden wegen dieses Glanzes auch als Perlmuttwolken bezeichnet. Ihr intensives Schillern rührt von Beugung und Interferrenz von Sonnenlicht an den Säurekristallen her.
Polare Stratosphärische Wolken sind aber meistens sehr dünn. In unseren Breiten zeigen sie sich oft nur als hauchzarte, rötliche Schleier am Dämmerungshimmel und sind von hohen Schleiern aus Cirruswolken kaum zu unterscheiden. Bild: Vera Tichá Sebestová
Klassisches Abend- oder Morgenrot findet dagegen innerhalb der Troposphäre, der untersten Schicht der Atmosphäre meist in drei bis zwölf Kilometer Höhe statt. Dabei leuchten Eiswolken oder Mischwolken im dort noch oder schon einfallenden Sonnenlicht auf. Bild: Paddy Schmidt via WetterMelder Deutschland
Fällt aus den von der Sonne angestrahlten Wolken Regen oder Schnee, wird das rötliche Leuchten in deren Vorhang noch verstärkt, so wie hier am Morgen des Nikolaustages über Siegen. Bild: Rosel Kleine-Stevermuer via Uploader
Morgenrot überspannt die "Schlafende Griechin", wie die markante Silhouette des österreichischen Voralpenberges Erlakogel im Volksmund genannt wird. Tina Hüller via Uploader
Sind keine oder kaum Wolkenschleier in der Luft oder steht die Sonne schon tief unter dem Horizont, werden in der Dämmerung fast nur Blautöne durch die Atmosphäre gestreut. Daher rührt auch die Bezeichnung "Blaue Stunde". Bild: Waltraud Mattner via WetterMelderDeutschland
