Bildquelle: WetterOnline - Die Ambrosia-Pflanze (Ambrosia artemisiifolia), auch Beifußblättriges Traubenkraut, Beifuß-Ambrosie, Aufrechtes Traubenkraut oder Wilder Hanf genannt, gehört zur Familie der Korbblütler. Ambrosiapollen zählen zu den stärksten bekannten Allergie-Auslösern.
Bildquelle: WetterOnline - Die Ambrosia-Pflanze (Ambrosia artemisiifolia), auch Beifußblättriges Traubenkraut, Beifuß-Ambrosie, Aufrechtes Traubenkraut oder Wilder Hanf genannt, gehört zur Familie der Korbblütler. Ambrosiapollen zählen zu den stärksten bekannten Allergie-Auslösern. Bildquelle: WetterOnline - Ambrosia ist eine einjährige, krautige Pflanze. Sie erreicht Wuchshöhen von 30 bis hin zu stattlichen 180 Zentimeter. Die Pflanze keimt erst spät im Frühjahr oder im Sommer. Bildquelle: WetterOnline - Ihre behaarten, oftmals rötlichen Stängel sind reich verzweigt, die Blätter ähneln denen des Beifuß, sie sind jedoch auch an der Unterseite grün. Die Blütezeit erstreckt sich von Ende Juli bis teils weit in den Oktober. Bildquelle: WetterOnline - Vergleich: Oben ein Ambrosia-, unten ein Beifußblatt. Ambrosia stammt ursprünglich aus Nordamerika. In Deutschland wurde die Pflanzenart erstmals 1860 beobachtet. Bildquelle: WetterOnline - Seit Ende der 1980er Jahre breitet sich die Pflanze verstärkt in Deutschland aus. Derzeit gibt es besonders im Südwesten, im Osten und in einigen Großstädten wie Frankfurt und Berlin schon beträchtliche Bestände. In Südosteuropa ist Ambrosia weit verbreitet, kommt aber auch in der Schweiz, in der Poebene und im Wiener Becken oft vor. Bildquelle: WetterOnline - Das Kraut wächst bevorzugt in Kiesgruben, an Straßenrändern, Bahndämmen, auf Baustellen und Schutthalden. Zunehmend häufig ist Ambrosia jedoch auch in Gärten anzutreffen, da Ambrosiasamen oft mit verunreinigtem Vogelfutter eingeschleppt werden. Bildquelle: WetterOnline - Die Allergien auslösende Pflanze ist getrenntgeschlechtlich, jedes Exemplar bildet sowohl weibliche als auch männliche Blüten in getrennten Blütenständen aus. Die männliche Blüten stehen in dichten, etwa 20 Zentimeter langen Bütenständen am Ende des Stängels und der Seitenzweige. Bildquelle: WetterOnline - Die weiblichen Blütenkörbchen befinden sich in Knäueln in Blattachseln gewöhnlich unterhalb der männlichen Blütenstände. Ihre Blütenkronblätter sind winzig und nur mit der Lupe zu erkennen. Bildquelle: WetterOnline - Jede einzelne Pflanze kann bis zu einer Milliarde (!) Pollen produzieren. Außerdem erzeugt sie 3000 bis 60000 Samen, welche bis zu 40 Jahre lang keimfähig bleiben. Die Pollen des Beifußblättrigen Traubenkrauts, aber auch ein Hautkontakt mit der Blüte, können bei empfindlichen Menschen starke Allergien auslösen. Bildquelle: WetterOnline - Schon sechs Pollen pro Kubikmeter Luft können allergische Reaktionen auslösen, ab elf Pollen je Kubikmeter tritt eine starke Belastung ein. Bei Gräserpollen bedarf es mehr als 50 Pollen pro Kubikmeter Luft für eine starke Belastung. Der Blütenstaub ruft allergische Reaktionen der Augen und Atemwege hervor, in Einzelfällen Asthma. Bildquelle: WetterOnline - Der späte Blütezeitpunkt der Pflanze von Juli bis Oktober bedeutet eine zusätzliche Belastung für Allergiker, da hierdurch die Pollensaison verlängert wird, wo sie doch zu früheren Zeiten mit dem Flug der Gräser- und der Beifußpollen meist ihren Abschluss gefunden hatte.