Der Dezember ist außergewöhnlich gewesen: Der Winter kam überhaupt nicht in Fahrt. Stattdessen stiegen die Temperaturen zeitweise auf vorfrühlingshafte Werte, am mildesten wurde es gerade an Heiligabend. Und besonders die Hochlagen wurden in diesem Monat von der Sonne verwöhnt. Bildquelle: Kai Weishapl
Der Dezember ist außergewöhnlich gewesen: Der Winter kam überhaupt nicht in Fahrt. Stattdessen stiegen die Temperaturen zeitweise auf vorfrühlingshafte Werte, am mildesten wurde es gerade an Heiligabend. Und besonders die Hochlagen wurden in diesem Monat von der Sonne verwöhnt. Bildquelle: Kai Weishapl Zu Monatsanfang können Wintersportler auf eine gute Saison hoffen. Nach kräftigen Schneefällen setzt sich in den Hochlagen Traumwinterwetter durch, wie hier auf dem höchsten Berg Deutschlands, der Zugspitze. Bildquelle: dpa Besonders im Norden und am Alpenrand sind wunderschöne Sonnenaufgänge mit Nebel und Frost zu beobachten. Bildquelle: dpa In vielen Regionen bleibt es jedoch auch tagsüber länger neblig. Die trübe Stimmung schlägt dabei vielen aufs Gemüt. Bildquelle: dpa Das zwar teils neblige, aber ruhige Hochdruckwetter endet jedoch schon nach wenigen Tagen wieder. Dann fegt Orkan XAVER über den Norden Deutschlands hinweg. Meterhohe Wellen peitschen hier über den Fähranleger im nordfriesischen Dagebüll. Bildquelle: dpa An der gesamten deutschen Nordseeküste kommt es durch den Orkan zu einer der schwersten Sturmfluten seit Jahrzehnten. Die Deiche halten aber stand. Die Flutwelle drückt auch in die Elbe hinein, sodass in Hamburg der Fischmarkt tief unter Wasser steht. Bildquelle: dpa XAVER bringt am Nikolaustag auch Schneefälle mit. Teilweise wird es bis ins Flachland weiß, wie hier am Niederrhein im äußersten Westen Deutschlands. Bildquelle: Herbert Krage Lange Staus und zahlreiche Glätteunfälle sind die Folgen des ersten, kurzen Wintereinbruchs. Bildquelle: dpa Der Orkan hinterlässt auf den Nordseeinseln schwere Schäden. Auf Sylt kommt es zu schweren Dünenabbrüchen. Bildquelle: Karsten Kossowski Nachfolgend beruhigt sich das Wetter rasch wieder. Hoch VARNIA deckt große Teile Mittel- und Westeuropas mit einer Hochnebeldecke zu. Daraufhin ragen in London nur noch die Spitzen der Wolkenkratzer aus dem Nebel. Bildquelle: dpa Man kann aber auch wunderschöne Nebelstimmungen genießen: Hier geht die Sonne über dem Nebel unter und lässt den Schnee dabei golden leuchten. Bildquelle: Helmut Narr Noch eindrucksvoller aber sind die Farbenspiele in der Nacht. Hier ein Blick von Schloss Auerbach auf den Rheingraben. Die Lichter der Städte leuchten die Nebeldecke von unten an, und im Hintergrund steigen Dampf und Rauch des BASF-Industriegeländes bei Ludwigshafen auf. Bildquelle: Boris Jordan Photography Kurz vor Weihnachten strömt noch mal sehr milde Luft nach Deutschland. Erste Frühlingsboten kann man jetzt unter anderem in Bonn beobachten. Bildquelle: Constantin Venema Doch gibt es auch einige Kaltluftseen, wie hier im Alpenvorland. In der Frostluft bilden sich im Zusammenspiel mit Nebel Kunstwerke aus Raureif. Bildquelle: WetterOnline BilderforumDoch "pünktlich" zu Weihnachten setzt sich insbesondere an den Alpen Föhn durch. Er sorgt nicht nur für eine gute Fernsicht, sondern auch für Schneeschmelze, wie hier in Bad Tölz. Bildquelle: foto-webcam.comIn den meisten Regionen sind der Heiligabend und der erste Weihnachtsfeiertag die wärmsten Tage des Monats. In Teilen Süddeutschlands steigen die Temperaturen auf 15 Grad und mehr, in Chieming im Alpenvorland werden sogar fast 19 Grad erreicht. Bildquelle: Klaus Möller Zum zweiten Weihnachtstag hin fließt kurzzeitig kältere Luft ein. Im Südwesten Deutschlands fällt dabei Schnee, in den anderen Landesteilen aber muss man mit einem durchweg grünen Fest vorliebnehmen. Bildquelle: Hotel Landgasthof Adler Richtig heftig trifft es aber vor allem die Alpensüdseite. Dort kommen innerhalb sehr kurzer Zeit bis zu zwei Meter Neuschnee zusammen, wie hier in Norditalien nahe der Grenze zur Schweiz. Bildquelle: dpa In Deutschland dagegen fehlt vom Winter auch in den letzten Tagen des Jahres jede Spur: Fast überall nur grüne Landschaften soweit das Auge reicht, wie hier im Erzgebirge. Immerhin kommt nach einigen stark bewölkten Tagen auch wieder die Sonne heraus. Bildquelle: Oliver Geister