Bildquelle: Sören Petersen - Die folgenden drei Bilder entstanden bereits am 27. Januar 2008 um 13:30 Uhr im Ostseeheilbad Hohwacht. Sie zeigen Stratocumuluswolken der Unterform undulatus, eine wellenförmige Wolkenstruktur, die beim Überströmen oberflächennaher Geländestrukturen ensteht.
Bildquelle: Sören Petersen - Die folgenden drei Bilder entstanden bereits am 27. Januar 2008 um 13:30 Uhr im Ostseeheilbad Hohwacht. Sie zeigen Stratocumuluswolken der Unterform undulatus, eine wellenförmige Wolkenstruktur, die beim Überströmen oberflächennaher Geländestrukturen ensteht. Bildquelle: Sören Petersen - Die dunkleren Bereiche der Wolke sind an Aufwärtsbewegungen gekoppelt. Dort kondensiert überschüssiger Wasserdampf und verdichtet die Wolke, so dass sie lichtundurchlässiger und damit dunkler wird. Bildquelle: Sören Petersen - Wo die Wolken dagegen heller erscheinen, sind sie weniger dicht und lichtdurchlässiger, weil dort Abwärtsbewegungen der Luft zu Wellentälern und damit zu dünneren Wolkenbereichen führen. Bildquelle: WetterOnline/Eumetsat - Auch auf Satellitenbildern aus dem Weltraum erkennt man mitunter wellenförmige, durch Überstreichen hügeliger Landschaften verursachte Wolkenmuster, hier westlich der Alpen. Bei den kreisförmigen Gebilden nahe der Mittelmeerküste handelt es sich um Kondensstreifen von Flugzeugen, die dort Kreise geflogen sind. Bildquelle: Kay Gladen - Stratosphärische Perlmutterwolken beobachtet in Schweden auf Höhe des 60. Breitengrads in der Nähe von Leksand am Siljansee. Perlmutterwolken enstehen in 22 bis 27 Kilometer Höhe und nur bei sehr tiefen Temperaturen um minus 80 Grad. Bildquelle: Kay Gladen - Die farbigen Lichteffekte am Rand der Wolke bezeichnet man auch als IRISIEREN. Die Linsenform entsteht, weil der Höhenwind beim Überströmen der norwegischen Küstengebirge in eine Wellenbewegung gerät. Bildquelle: Michael Popp - Diese Hole Punch Cloud war am 12. Februar 2008 über Leipzig. Die runde Form entsteht, wenn ein Flugzeug durch die dünne Wolkenschicht fliegt. An den Kristallisationskeimen der Kondensfahne gefrieren die Wolkenteilchen zu größeren Eiskristallen und fallen wegen des dabei zunehmenden Gewichts aus. Zurück bleibt ein Loch in der Wolke. Bildquelle: Michael Popp - Kondensfahnen in Eiswolken. Ähnlich wie eine Hole Punching Cloud kommen auch diese auffälligen Wolkenmuster zustande. Bleibt ein Flugzeug auf gleicher Höhe mit der dünnen Wolkenschicht, entsteht statt eines Wolkenlochs ein lang gezogener Streifen, in welchem sich große Schneekristalle bilden und ausfallen. Bildquelle: Michael Popp - Eiswolken und Kondensstreifen von Flugzeugen erzeugen einen geradezu chaotischen Himmel. Eine so genannte Nebensonne krönt dessen dramatisches Erscheinungsbild. Sie entsteht durch Brechung von Sonnenlicht an den feinen Eiskristallen, die aus den Wolken ausgeweht werden. Bildquelle: Michael Popp - In der Vergrößerung wird nochmal schön sichtbar, dass sich die farbenprächtige Nebensonne in einem breiten Streifen auswehender Eiskristalle gebildet hat. Bildquelle: Gerd Bierling - Am Himmel über Sinnersdorf im Erftkreis wurde dieses Bild aufgenommen (07.11.2006). Es zeigt wellenförmig angeordnete, schmale Bänder von Altocumuluswolken der Unterformen undulatus und lenticularis. Bildquelle: Marcel W. - Cirruswolken der Unterform SPISSATUSm was so viel wie DICHTER Cirrus bedeutet. Normalerweise bilden Cirren nur hauchdünne Schleier aus Eiskristallen, durch welche die Sonne mühelos hindurch scheinen kann. Werden sie dagegen so dicht, wie auf dieser Aufnahme, können sie die Sonne sogar verbergen. Bildquelle: Marcel W. - Cirrus, Cirrocumulus, Altocumulus und Kondensfahnen von Düsenjets malen bei föhniger Wetterstimmung mitunter einen chaotischen Himmel über das Alpenvorland. Der Begriff CHAOTISCH bezieht sich dabei auf das gleichzeitige Auftreten unterschiedlicher Wolkenformen in unterschiedlichen Höhen. Bildquelle: Marcel W. - Die Altocumuluswolken verraten sich durch ihr IRISIEREN. Derlei farbige Wolkenränder entstehen nur in so genannten MISCHWOLKEN, in denen sowohl Eiskristalle, als auch unterkühlte Wassertröpfchen gleichzeitig vorhanden sind. Irisierende Wolkenränder schimmern meist in allen Regenbogenfarben auf. Bildquelle: Marcel W. - Die NEBENSONNE links im Bild ist in einer Cirruswolke entstanden, die nur aus Eiskristallen besteht. Im Höhenniveau dieser Wolken ist es häufig unter minus 40 Grad kalt, die Höhenlage entspricht im Sommer zumeist mehr als 10 Kilometer, im Winter zeigen sich Cirren auch schon darunter. Bildquelle: Marcel W. - Die herangezoomte Nebensonne zeigt wie ein Regenbogen alle Spektralfarben des Lichts. Dabei zerlegen feine Eiskristalle, die wie ein Prisma wirken, das weiße Sonnenlicht in seine Farbbestandteile. Bildquelle: Marcel W. - Nebensonnen bilden sich immer im Schnittpunkt einer horizontparallelen Linie auf Sonnenhöhe mit dem so genannten HALO-Kreisbogen (im Bild nach oben weg laufend), einem farbigen Lichtring um die Sonne, der ebenfalls durch Lichtbrechung an ganz bestimmt geformten Eiskristallen in Cirruswolken entsteht. Bildquelle: Andrea Oberdorfer - Einem Sommergewitter vorauseilende, tiefe Wolkenfetzen werden von der Abendsonne angestrahlt. Bildquelle: Andrea Oberdorfer - In der gegenüberliegenden Richtung taucht die Sonne den Regenvorhang des Gewitters in magisches Orange. Bildquelle: Andrea Oberdorfer - Auch der Blick in Richtung Sonne führt noch durch dünne Fallschlieren hindurch. Bildquelle: Henrik Schütt - Ebenfalls ein abziehendes Gewitter zeigt dieses Bild aus dem Sommer 2006, das im Kreis Dithmarschen aufgenommen wurde. Zu sehen ist die mächtig aufgetütmte Cumuluswolke und darüber ein Teil des aus den Gipfelbereichen der Quellwolke ausgewehten, typischen Eisschirms. Bildquelle: Kevin Hönscheid - Diese Gewitterwolke zeigt schön die verschiedenen Höhen zugehörigen Wolkenstockwerke: Die dunklen Wolken der Basis bestehen nur aus Wassertröpfchen, die beleuchtete, scharf abgegrenzte Quellwolke in der Mitte enthält auch schon Eiskristalle und der ausladende Amboss besteht aus reinen Eiskristallen. Bildquelle: Kevin Hönscheid - Unter der Basis solcher Wolkentürme wird es richtig finster, weil nur noch wenig Sonnenlicht die mächtige Wolke zu durchdringen vermag. Das diffuse Grau hinter dem dunklen Wolkensaum kennzeichnet den wie eine massive Wand heranziehenden Starkniederschlag. Bildquelle: Jochen Feige - Eine lang gezogene Altocumuluswolke erstreckt sich kilometerweit parallel zu der im Hintergrund erkennbaren Bergkette. Solche Wolkengebilde entstehen, wenn Luft über Berge streicht und durchs Überströmen gehoben wird. Dabei bildet sich ein Wellenkamm, der durch Kondensation als Wolke sichtbar wird. Bildquelle: Rüdiger Klausch - Diese spiralartig verwirbelte Basis einer Cumuluswolke könnte Ausgangspunkt einer rotierenden Gewitterwolke - einer so genannten SUPERZELLE - sein. Ob dies tatsächlich der Fall ist, oder ob die ungewöhnliche Form auf ein Spiel des Zufalls zurückgeht, lässt sich allein anhand des Fotos nicht beurteilen. Bildquelle: Matthias Otto - Der dramatisch wirkende Abendhimmel zeigt zwei Wolkenschichten: Die tiefere Wolkenart - Altocumulus, wird von der bereits untergegangenen Sonne von unten angeleuchtet. Darüber sind feine Cirruswolken zu sehen, die nicht beleuchtet sind, weil sie im Schatten ferner Altocumulusfelder liegen. Bildquelle: Ullrich Spalteholz - Eine mächtige Altocumuluswolke steht über den Bergketten Südtirols. Wegen ihrer linsenförmigen Gestalt, werden solche Formen auch als LENTICULARIS bezeichnet. Sie entstehen wenn Luftmassen wellenartig über die Gebirgskämme gehoben werden und sich diese Hebung bis in größere Höhen überträgt. Bildquelle: Ullrich Spalteholz - Altocumulus Lenticularis-Wolken gelten als klassische Föhnwolken und werden im Volksmund auch als FÖHNFISCHE bezeichnet. Sie gehören zu den orografisch geprägten Wolken, weil ihr Entstehen und Aussehen stets von den darunter liegenden Geländeformen geprägt wird.