Bildquelle: Erik Dirksen - Der Anblick eines reifen Gewitters mit ausgeprägtem Eiswolkenschirm lässt das Herz eines jeden Tornadojägers höher schlagen.
Bildquelle: Erik Dirksen - Der Anblick eines reifen Gewitters mit ausgeprägtem Eiswolkenschirm lässt das Herz eines jeden Tornadojägers höher schlagen. Bildquelle: Erik Dirksen - Aus der Nähe betrachtet offenbaren sich dem erfahrenen Gewitterjäger in den starken Lichtkontrasten die verschiedenen Aktivitätsbereiche der mächtigen Wolken, die bei so genannten Superzellen deutlich voneinander abgegrenzt sind. Bildquelle: Gerd Bierling - Das linke Bild zeigt die kraftvollen, noch scharf abgegrenzten Formen himmelwärts schießender Quellwolken. Rechts erkennt man hoch über den scharf geränderten Quellwolken den seitwärts ausfließenden Eisschirm der Zelle, der seiner Form wegen auch Gewitteramboss genannt wird. Bildquelle: Marc Buschmann - In den unteren Schichten der Atmosphäre sind die Wolken noch scharf gerändert. In mittlerer Höhe wirken die Quellungen schon wattiger, weil sich dort bei 10 bis 40 Minusgraden Eiskristalle mit unterkühlten Wassertröpfchen mischen. Der vollständig vereiste Wolkengipfel wirkt dagegen wie gezupfte Watte. Bildquelle: Erik Dirksen - Tiefe, abendliche Wolkenfelder strömen unter einen Gewitteramboss, der noch im hellen Sonnenlicht glänzt. Das zugehörige Gewitter kann längst außer Hörweite sein, da sich der Rand seines Eisschirms mit zunehmender Lebensdauer Dutzende von Kilometern vom aktiven Zentrum der Wolke entfernen kann. Bildquelle: Marc Buschmann - Rings um den aktiven Kern dieses Gewitters hat sich ein markanter Böenkragen, eine so genannte Shelfcloud, gebildet. Bildquelle: Marc Buschmann - Links im Bild sieht man den weitläufigen Bogen der Shelfcloud, rechts dahinter naht die diffus graue Wand des Starkniederschlagskerns. Bildquelle: Gerd Bierling - Starke Superzellengewitter bringen nicht selten Großhagel hervor. Die Hagelsteine können mehr als Tennisballgröße erreichen und verheerende Schäden anrichten. Bildquelle: Erik Dirksen - Dieser scharfkantige Hagelstein hat einen Durchmesser von 7 Zentimetern. Derart große Hagelkörner können Fensterscheiben und leicht gebaute Dächer durchschlagen und bei einem Treffer schwere Verletzungen verursachen. Bildquelle: Marc Buschmann - Beutelförmige Mammatuswolken an der Unterseite eines Gewitterambosses zeugen von den gewaltigen Turbulenzen des Wettersystems. Bildquelle: Erik Dirksen - Auf die Entfernung gesehen überstrahlt die atemberaubende Schönheit dieser Wolken bei weitem die Gefahren, die von ihrem turbulenten Innenleben ausgehen. Bildquelle: Marc Buschmann - Erst die Weitwinkelaufnahme offenbart die volle Ausdehnung des gewaltigen Wolkenmassivs und lässt die geballten Energieströme in seinem Kernbereich ahnen. Bildquelle: Gerd Bierling - Beinahe friedlich erscheint der riesige Wolkenschirm im Abendlicht. Bildquelle: Marc Buschmann - In flachem Winkel einfallende Sonnenstrahlen heben die Ringstruktur der höheren Wolkenschichten hervor. Sie entsteht, wenn sich Teile der aufsteigenden Wolkenpakete beim Durchstoßen von Temperaturumkehrschichten an diesen nach außen hin wie Bugwellen ausbreiten. Bildquelle: Marc Buschmann - In der Dämmerung leuchtet der obere Wolkenbereich im Takt der Blitze immer wieder von innen heraus hell auf. Bildquelle: Gerd Bierling - Durch die unterschiedliche Ausleuchtung im flackernden Schein der Blitze ergeben sich immer wieder neue, faszinierende Lichteffekte. Bildquelle: Gerd Bierling - Nicht minder hinreißend und imposant wirkt ein solcher, atmosphärischer Koloss auf seiner dem Abendhorizont zugeneigten Seite, die oft noch im Restlicht des Tages schimmert, wenn es unten schon beinahe dunkel ist. Dieser gigantische Eisamboss erinnert an den Schirm eines riesigen Pilzes. Bildquelle: Erik Dirksen - Mit der Nacht bricht schließlich die Regentschaft der Blitze an, die dann, anders als am hellichten Tag, weithin zu sehen sind. Bildquelle: Gerd Bierling - Ganze Salven verzweigter und verästelter Blitze springen auf oft bizarren Bahnen von den Wolken zur Erde und umgekehrt. Bildquelle: Gerd Bierling - Vor allem lang gestreckte Wolkenblitze tauchen mitunter weite Himmelsareale in magisches Licht. Bildquelle: Marc Buschmann - Fast wie ein Spinnennetz wirkt dieser so genannte Crawler-Blitz unter dem Wolkenschirm. Crawlerblitze ertasten sich ihren Entladungskanal über Dutzende von Kilometern hinweg Stück für Stück, wodurch ihr dem menschlichen Auge normalerweise verborgenes Wachstum als Fortbewegung sichtbar wird.