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Mittwoch, 15.02.2017
Tipps gegen Feinstaub
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Die Überschreitung der Grenzwerte für Feinstaub wird zunehmend zu einem Problem. Feinstaub gefährdet die Gesundheit in hohem Maß und ihm aus dem Weg zu gehen, ist fast unmöglich. In der folgenden Fotostrecke haben wir Tipps, wie du dich trotzdem schützen kannst.
Die Überschreitung der Grenzwerte für Feinstaub wird zunehmend zu einem Problem. Feinstaub gefährdet die Gesundheit in hohem Maß und ihm aus dem Weg zu gehen, ist fast unmöglich. In der folgenden Fotostrecke haben wir Tipps, wie du dich trotzdem schützen kannst.
Feinstaubpartikel sind kleiner als 10 Mikrometer. Dies entspricht weniger als einem Zehntel des Durchmessers eines Haares. Die Teilchen entstammen unter anderem den Emissionen von Industrie, Heizungen und Kraftfahrzeugen, aber auch Gummi-, Brems- und Straßenabrieb.
Die Weltgesundheitsorganisation hat einen Grenzwert von 20 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft im Jahresmittel festgelegt. Konzentrationen darunter sind zwar besser für die Gesundheit, es gibt aber keine Grenze unterhalb der kein Gesundheitsrisiko besteht.
In Städten und Ballungsgebieten ist es fast unmöglich, der Feinstaubbelastung zu entkommen. Nach kräftigem Regen, bei Wind sowie nachts und morgens vor dem Berufsverkehr ist die Luft dort allerdings am saubersten.
Der menschliche Körper ist im Grunde sehr gut gegen Staub gewappnet. Die Schleimhäute, die Härchen der Nase sowie die Flimmerhärchen der Lunge sorgen dafür, dass Staub nicht ins Blut und die Organe wandern kann, sondern herausbefördert wird.
Feinstaubpartikel sind aber so klein, dass sie nicht identifiziert und damit nicht herausgehustet oder -geniest werden können. Sie dringen über die Lunge in den Körper ein und schädigen die Organe. Atemwegserkrankungen, Krebs, Schlaganfälle oder Demenz können folgen.
Aus China kennt man die Bilder der maskierten Städter im dichten Smog. Ob Chirurgenmasken vor Feinstaub schützen, ist jedoch nicht gesichert. Möglicherweise dringt er auch auch durch dieses Material.
Das Beste ist, Staubquellen zu meiden. Versuche so oft wie möglich aus der Stadt zu kommen. Wenn du dabei noch das Auto stehen lässt, sorgst du zudem selbst für bessere Luft.
Die Feinstaubbelastung ist auch in Innenräumen hoch. Der Feinstaub in der Wohnung ist sogar viel gefährlicher als der auf der Straße, denn oftmals sind die Konzentrationen in Innenräumen um ein Vielfaches höher als draußen.
Drinnen verschmutzen unter anderem Kopierer, Drucker, Rauchen, Öllampen, Öfen, Kamine, Kerzen, Kochen und Braten, aber auch der Staubsauger und der Staub unter dem Sofa die Atemluft.
In der Wohnung kannst du den Feinstaub mit einfachen Mitteln bekämpfen. Benutze beim Kochen und Braten immer einen Dunstabzug. Lüfte regelmäßig, am besten in den Abend- und Nachtstunden. Es gibt mittlerweile auch Luftreiniger auf dem Markt.
Vermeide, Staub aufzuwirbeln. Wische den Staub nass. Verwende zum Saugen einen Staubsauger, der spezielle Feinstaub- und Hygienefilter besitzt. Wechsle diese regelmäßig aus.
Lasse Kaminöfen und Heizungen regelmäßig warten und reinigen. Erkundige dich, ob eine Nachrüstung mit Feinstaubfiltern möglich ist.
Im Büro ist Toner-Feinstaub aus Laserdruckern und Kopierern ein hohes Gesundheitsrisiko. Sprich dieses Problem bei deinem Arbeitgeber an, damit er Abhilfe schaffen kann. Platziere Drucker und Kopierer außerhalb des Büroraumes.
Eine gesunde Lebensweise kann Schäden vermeiden. Wähle bewusst Lebensmittel, die Antioxidantien enthalten, wie zum Beispiel Olivenöl. Diese machen freie Radikale unschädlich. Zu diesen Stoffen gehören Vitamin C und E sowie Polyphenole.
Welche Lebensmittel besonders in der jetzigen Jahreszeit von Vorteil sind, zeigen wir dir in der Fotostrecke Gesunde Ernährung im Winter.
