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Wetternews
Hochwasser und Riesenwellen
England: Chaos nach Orkan TINI
Nach dem heftigen Orkan TINI hat sich die Hochwasserlage in den betroffenen Regionen Englands weiter verschärft. An den Küsten gab es neue Schäden durch Riesenwellen.
Gewaltige Wellen locken Schaulustige an die Küsten, wie hier auf der Hafenmole von Porthcawl in Wales. Bildquelle: dpa
Das Orkantief TINI hat im Süden Irlands und Englands eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. Orkanböen von mehr als 160 Kilometern pro Stunde knickten Bäume und Strommasten um, auch einige Dächer wurden abgedeckt. Riesenwellen beschädigten Molen und Dämme an der Küsten, lockten aber auch viele Schaulustige an. Mehr als 150.000 Haushalte waren zeitweise ohne Strom. Auch viele Bahnverbindungen wurden eingestellt, Straßen mussten gesperrt werden.
An den Küsten gab es verbreitet Orkanböen von 130 bis 174 Stundenkilometern.
Der Sturm hat auch die Hochwasserlage in den betroffenen Regionen wieder verschärft. Ergiebige Regenfälle ließen Flüsse erneut ansteigen, es kam zu weiteren Überflutungen. Die Hochwasserwelle der Themse fließt flussabwärts, in London wird der höchste Wasserstand seit mindestens 60 Jahren erwartet. Schon jetzt sind viele Ortschaften entlang der Themse überschwemmt, in London erwartet man die Flut jedoch relativ entspannt, da die Stadt hohe Deiche hat.
Ein fast schon gewohntes Bild: Überflutete Straßen in Whyteleafe bei London. bildquelle: dpa
