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Smog: Peking kaum bewohnbar
Studie bringt brisantes Ergebnis
Eine von der chinesischen Regierung in Auftrag gegebene Studie zur Luftverschmutzung in Peking ist zu einem alarmierenden Ergebnis gekommen. Die Stadt sei für Menschen "kaum bewohnbar".
Dichter Smog in Peking. Die Schadstoffbelastung in Chinas Hauptstadt ist vor allem in den Wintermonaten extrem. Pekings Luftqualität gilt als die schlechteste der Welt. Bildquelle: dpa
Es ist eine Nachricht mit Sprengkraft: Ein von der chinesischen Regierung bestelltes Forscherteam hat Peking offiziell für Menschen "kaum bewohnbar" erklärt. Grund ist der extreme Smog, der Chinas Hauptstadt vor allem im Winterhalbjahr mit einer grauen Dunstglocke überzieht.
Die enorme Schadstoffbelastung entsteht vor allem durch die unzähligen kleinen Kohleöfen, mit denen die Chinesen ihre Wohnungen heizen. Für die Zukunft besteht kaum Hoffnung auf Besserung: Der Kohleverbrauch soll in der wachsenden 20-Millionen-Einwohner-Metropole in den kommenden Jahrzehnten weiter steigen.
