Wetternews
Kalt oder warm?
Halbzeitbilanz März
Der März ist schon zur Hälfte vorbei und wir ziehen eine erste Bilanz. Besonders auffällig waren seine unterschiedlichen Gesichter, die von Vorfrühling bis Winter reichten.
 
Der März war bisher sehr facettenreich. Bild: C. Elcke (links unten), Jens Ernst (rechts oben), Frank Fritsche (rechts unten), @chscheule via Twitter (links oben)
In der ersten Monatshälfte gab es große Temperaturschwankungen. VoSie reichten von Höchstwerten um 18 Grad, die in den ersten Tagen des Frühlingsmonats im Westen gemessen wurden, bis zu einem Wintereinbruch in den Alpen zur Monatsmitte. Für einen Übergangsmonat wie den März ist dies aber nichts Ungewöhnliches. Auch die negative Abweichung vom Klimamittel 1991 bis 2020 mit 0,14 Grad zeigt, dass die Temperatur im Durchschnitt liegt.
Die mittlere Abweichung der Temperatur ist das Deutschlandmittel zum Stichtag des 15. März. Wenn man die Abweichung auf den gesamten Monat betrachtet, war der März rund 1 Grad kühler als das Klimamittel 1991 bis 2020. Dieser Temperaturdurchschnittswert ist aber mit Vorsicht zu genießen, denn die Abweichungen beziehen sich auf den Gesamtmonat. In den Frühjahrs- und Herbstmonaten gibt es allerdings teils große Unterschiede zwischen dem langjährigen Mittel am Monatsanfang und dem am Monatsende.
Anfang März ist es im Durchschnitt deutlich kühler als gegen Ende des Monats. Daraus folgt, dass die Abweichungen in der ersten Monatshälfte meist negativ und in der zweiten Monatshälfte positiv sind. Daher ergibt sich aus der bisherigen Abweichung, dass der Monat März im Normalbereich liegt.
Auch hinsichtlich der Niederschlagsmengen und Sonnenstunden sieht alles nach einem durchschnittlichen Frühlingsmonat aus. So sind bereits knapp 57 Prozent des mittleren Niederschlages gefallen. Dagegen liegt die Sonnenscheindauer mit rund 46 Prozent knapp unter dem Durschnitt des Klimamittels 1991 bis 2020.
(Ein Bericht von Sebastian Keßler aus der WetterOnline-Redaktion)


 
      
      
      
        